Aufnahme
Die Aufnahme in die 'Gemeinde der deutschen Altgläubigen' G.d.d.A. findet auf zweierlei Weise statt.
1) Durch die Namensweihe, besser als Taufe bekannt. Bei uns heißt diese 'Sakenweihe'.
Der neugeborene Mensch erhält nach seiner Geburt diese Weihe als Schutz vor schadbringenden Geistwesen.
2) Bei einem erwachsenen Menschen wird diese 'Sakenweihe' ebenfalls wie eine Taufe abgehalten. Doch danach b.z.w. anschließend erhält jener die 'Gotenweihe', die 'Alamanenweihe' wenn die Ehe religiös bestätigt werden soll. Die 'Battenweihe' steht einem Menschen zu, wenn man Oma oder Opa geworden ist.
Denn es gibt unterschiedliche Lebenskreise die sich hier ergeben. Saken > Goten > Alamanen > Batten.
Ein Beispiel: Klara Lehmann ist 37 Jahre, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Sie will gerne Aufnahme erhalten. Wie geht es nun weiter?
Es wird ein Termin für ihre 'Sakenweihe' und wenn erwünscht auch für ihre Kinder ausgemacht.
Da die 'Gemeinde der deutschen Altgläubigen' keine Kirche hat, wird diese Taufe wohl in der Natur stattfinden.
Mit dieser 'Sakenweihe' bist Du ein Anwärter auf einen Platz in unserer Gemeinde! Da nur Erwachsenen Mitsprache eingeräumt wird!
Als vollwertiges Gemeindemitglied hast Du die 'Gotenweihe' erhalten und kannst dich hier ausleben. Denn Du bist ein wichtiger Teil unserer Gemeinde!
Die 'Gotenweihe' erhält ein jeder auf eigenen Wunsch. Diese zweite Taufe verbindet Dich nun mit einem mythischen Ahn des Jarl-Geschlechts! Du wirst somit Teil einer heiligen Sippschaft!
Auch diese zweite Taufe, bei manchen unter der Bezeichnung Wiedertaufe bekannt, kann nun Klara Lehmann am Anschluß der 'Sakenweihe' erhalten, da Sie bereits erwachsen ist.
Die 'Alamanenweihe' kann Klara Lehmann jedoch nicht alleine erhalten, da es eine religiöse Trauung darstellt!
Wichtig ist hier zu beachten, daß eine 'zivile Hochzeit' einer religiösen Trauung vorausgehen muß um Anerkennung zu erhalten!
Sollte es nun jedoch der Wunsch von Klara Lehmann sein, ihren zwei Kindern einen religiösen Vater anzugedeihen, kann sich dies folgendermaßen gestalten:
1) Sie heiratet einen Mann aus der 'Gemeinde der deutschen Altgläubigen' standesamtlich, und geht danach einer religiösen Trauung 'Alamanenweihe' ein.
2) Sie begeht nur eine religiöse Trauung 'Alamanenweihe' die Zivilrechtlich nicht gilt!
Nehmen wir nun an Klara Lehmann entscheidet sich für den zweiten Weg. Wie geht es dann weiter?
Durch diese Entscheidung schließt Sie sich mit ihren zwei Kindern der religiösen mythischen Sippschaft ihres 'Alaman' an!
Wir sehen, einen Anschluß zu finden ist machbar und möglich, wenn gewünscht wird!
Bist Du Mutter oder Vater, steht dir auch die Aufnahme im 'Mitgartorden' offen. Hier kannst Du dich einer anerkannten altgläubigen Gottheit weihen und deren Ammen- oder Pfaffenschaft übernehmen.
(Die Bezeichnung 'Priester' können wir nicht verwenden, da wir den Richtlinien derzeit nicht nachkommen können!)
Solltest Du dich als Mutter angesprochen fühlen (so wie Klara Lehmann), besteht hier noch die Möglichkeit als Matriarch ein Kirchenregiment vor zu stehen!
Hoffe es hat Dir zum Verständnis geholfen, sollte Dein Interesse geweckt sein. Einfach melden
Gruß Karsten von den Urussen
P.S. Urusse kann man nur werden als Preuße ;)
Es wird immer viel über die unbestimmten Ahnen geredet, doch hier stellen wir ein Einblick unserer Ahnenvielfalt dar
[Geschichte erzählt] (Hörbuch)
verlinkt auf Wikipedia:
Der Name Urußen stammt von der 24er Runenreihe (Sakomal), der zweiten Rune 'Uruz'.
So fußt unser Altglaube, auf alte Überlieferungen und den Gottheiten, welche bereits unsere Ahnen hier ehrten und ihnen zu Ehren Opfer darbrachten.
Einige Menschen kennen sich mit der römischen oder griechischen Mythologie und dessen Gottheiten besser aus. Doch als deutsche Menschen, sind wir bestrebt, unsere heimischen Gottheiten ins Bewußtsein zu bringen!
Unser Blog findest Du hier.
Der 'Altglaube' ist die offizielle Bezeichnung unserer Religionsgemeinschaft.
Neben unseren Gottheiten, Walküren und Einheriern, erkennen wir die unterschiedlichsten Geister als gegeben an.
So sehen wir auch Gegenstände als beseelt an, sei es ein Fahrzeug, ein Kochlöffel, ein Stein.
Auch unsere Ahnen, mögen sie einem nun sympathisch sein oder nicht, möge man sie gar nicht kennen oder nicht einmal von ihnen wissen, sind Seelen, welche gewisse Einflüße auf einen selbst haben. Mal der Eine, mal der Andere mehr.
Unser Blut hat Informationen, nicht nur wie jemand aussieht, sondern wie jemand spricht, wie jemand geht! All dies erkennen wir im Altglauben an. Und nicht nur das, wir versuchen das Beste für uns daraus zu machen!
Wie wir hatten unsere Ahnen Fehler und Schwächen, Stärken und Begabungen. Was wir an die Oberfläsche bringen wollen sind die Stärken und die Begabungen, welche oft im verborgenen schlummern.
Dieses Abenteuer, denn es ist etwas Großartiges, etwas Erhabenes, sollte ein Jeder mit Freunden teilen. Dafür stehen wir, als Freunde in dieser Zeit!
Wir Urußen kennen folgende Snotra (Wane der Tugenden, der Mäßigung und der Sitte) Tugenden:
Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Fleiß, Geradlinigkeit, Gerechtigkeitssinn, Gewissenhaftigkeit, Opferbereitschaft, Ordnungssinn, Pflichtbewußtsein, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Sparsamkeit, Toleranz, Unbestechlichkeit, Zielstrebigkeit, Zurückhaltung und Zuverlässigkeit.
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